Unsere Geschichte – Teil 4: Neustart auf Sardinien – Die Geburt von Sardamore (2022 – 2023)
- Sardamore UG

- vor 3 Tagen
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Von der Idee zum Unternehmen
Nach zwei Jahren voller Stress und Steuern suchten wir nach etwas, das mehr Sinn ergibt als nur Bilanzen und Baustellen.
Im Sommer 2022 saßen wir auf Sardinien in der Abendsonne – Julia mit der Kamera in der Hand, ich mit einem Glas Cannonau.
Wir sprachen über Wein, Kultur und darüber, warum italienischer Genuss in Deutschland oft verloren geht.
Aus diesem Gespräch wurde eine Idee: Warum nicht das Beste beider Welten verbinden?
Wein aus Sardinien, bayerisches Bier, digitale Erlebnisse – Sardamore war als Idee geboren, noch lange bevor wir wussten, wie oder ob sie jemals tragen würde.
Romantik trifft auf Bürokratie
Die Idee war einfach. Die Umsetzung nicht.
Eine UG zu gründen heißt: Notartermin, Satzung, Amtsgericht, IHK, Finanzamt – und jede Menge Gebühren.
Die Standard-Satzung war schnell erstellt, doch jede Formalität kostete Zeit und Geld. Vom LUCID-Verpackungsregister über die Verkehrsgenehmigung bis zum Gesundheitsamt – plötzlich waren wir Weinhändler, Spediteure und Buchhalter in einem.
Die ersten 500 Flaschen waren kein Geschäftsstart, sondern ein Versuch. Ein teurer, lehrreicher Versuch, der uns zeigte, wie weit der Weg von Leidenschaft zu Wirtschaft wirklich ist.
„Leidenschaft reicht nicht – aber sie trägt“
Wir mussten lernen, dass eine gute Idee noch kein gutes Geschäft ist.
Die erste Bilanz der UG war ernüchternd: hohe Kosten, kein Gewinn, viel Wissen.
Doch statt aufzugeben, begannen wir zu verstehen, was eine Marke braucht – Struktur, Design, Zweck.
Julia brachte ihre Fotografie ein, ich mein technisches Verständnis und Organisation.
Sardamore wurde nicht gegründet, um Profit zu machen, sondern um eine Haltung zu zeigen.
Der Sinn hinter Sardamore
Sardamore – eine Mischung aus „Sardegna“ und „Amore“. Ein Name, der zeigt, woher wir kommen und wofür wir stehen: Liebe zur Qualität, zur Freiheit, zum Leben.
Heute steht Sardamore nicht nur für Wein, sondern für alles, was wir aus diesem Neuanfang gelernt haben – Erlebnisse, digitale Guides, Lifestyle und Inspiration für Menschen, die mehr wollen als nur Arbeiten.
Sardamore war unser zweiter Start – aber unser erster mit Herz.
Fazit – Was uns Sardinien gelehrt hat
Sardinien hat uns gezeigt, dass Scheitern Teil des Wachstums ist und dass Leidenschaft nur dann wertvoll ist, wenn sie diszipliniert gelebt wird.
Die Gründung von Sardamore war nicht der Weg aus der Krise, sondern der Versuch, ihr Sinn zu geben. Wir gründeten kein fertiges Unternehmen, sondern eine Idee – und ringen bis heute darum, sie zu verwirklichen.
Wir haben nicht nur ein Unternehmen gegründet, sondern uns selbst neu definiert.
Ausblick auf Teil 5: Von der Baukrise zur Markenbildung (2023)
Wie wirtschaftliche Umbrüche und persönliche Kraftakte den Weg zu mehr Struktur und Markenbewusstsein führten.
Ab Mittwoch, 19.11.2025 auf sardamore.com.




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